133. Stiftungsfest des MGV Frohsinn

29.03.2025

Die Jubiläumszahl war keine besondere Ziffer, dennoch war unser Stiftungsfest ein Besonderes. Abgesehen davon, dass der Verein wieder ein Jahr älter geworden ist, wurde das Stiftungsfest zum ersten Mal nicht in Marienwerder gefeiert. Der "Anker" ist aktuell dauerhaft geschlossen, und somit steht im Ort keine Räumlichkeit für Feiern zur Verfügung. Unser Vorstand war aktiv und ist gewandert und schließlich in der Gemeinde im "Dorado" Ruhlsdorf fündig geworden.

Mit viel Liebe wurde der Raum geschmückt, die Distanz zwischen Feierraum und Bar mit jungem helfendem Personal überbrückt und eine unkonventionelle Variante für das Essen gefunden. Für die Chöre kam erstmals die neu angeschaffte Tontechnik zum Einsatz. Doch genau dies wurde dem MGV zum Verhängnis, denn die Sänger untereinander hörten sich kaum, während alle gesungenen Töne direkt zum Publikum übertragen wurden. Wieder einmal kämpften wir mit Intonation und Wohlklang, was uns selber sehr beschäftigte und ärgerte.

Eine weitere Besonderheit war auch die große Anzahl der zu ehrenden Sänger für ihre aktive Singetätigkeit bzw. Mitgliedschaft im Chor: H. Kalbe (45 Jahre), A. Michaelis (40 Jahre), A. Haase (20 Jahre), R. Jung und W. Thomas (beide 15 Jahre), M. Behrens (5 Jahre). Außerdem nahmen wir zwei ehemalige Sänger offiziell als Ehrenmitglieder auf: A. Wiese und B. Schwarick.

Ebenfalls hervorhebenswert war der Fakt, dass alle Chöre des Amtsbereiches Biesenthal in einem Raum versammelt waren, denn viele Chöre folgten unserer Einladung: Gemischter Chor Biesenthal, Harmonie Tempelfelde, Frauenchor Cantilena Marienwerder und der Projektchor Marienwerder. Außerdem waren natürlich unsere Freunde vom MGV Teutonia Ladeburg dabei, die in diesem Jahr ihr 100 jähriges Bestehen feiern werden, und eine Abordnung von Eintracht Friedrichswalde. Neben den uns wohlgesonnenen Vertretern der Ortspolitik durften wir auch wieder den Landrat des Landkreises, D. Kurth, begrüßen, der sich zum Singen der "Märkischen Heide" in die Reihen der Männerchöre begab. Neben dem traditionellen gemeinsamen Singen der Männerchöre schlossen wir alle Chöre ein, denn vom letzten Sängerkreistreffen ist allen Chören das "Evening rise" bekannt, welches mit ca. 60 Stimmen gesungen sehr wirkungsvoll klang.

Am Abend wurden viele Gespräche geführt, Pläne für weitere Auftritte gemacht, gelacht und getanzt und das Miteinander genossen. Vielen Dank an unseren Vorstand für die Organisation des Festes und Danke an alle Gäste, welche mit ihren Worten und Liedern zum Gelingen beigetragen haben.


(Weitere Bilder der beteiligten Chöre folgen demnächst.)